Messtipps & Aufmaß
Eine professionelle Küchenplanung setzt ein professionelles Aufmass voraus, denn nur dieses garantiert eine absolute Paßgenauigkeit Ihrer Küche. Wir bieten Ihnen den Aufmaßservice durch unseren Vertragspartner vor Ort an. Das bedeutet für Sie: kein Risiko, keine Haftung, keine Arbeit!
Wenn Sie jedoch ein eigenes Aufmaß vorab erstellen möchten um noch schneller einen Kostenvoranschlag für Ihre neue Küche zu bekommen, lesen Sie bitte die folgenden Informationen und gehen Sie diese Schritt für Schritt durch!
So messen Sie Ihre Küche richtig aus
Das Aufmaß ist sehr wichtig, um Fehlplanungen und spätere Reklamationen zu vermeiden, vor allem wenn Sie auf eigene Faust agieren.
Senden Sie uns alle Skizzen, so kann der Küchenplaner bereits auf der Grundlage Ihrer Zeichnungen erste Planungen erstellen. Ohne eine ordentliche Raumskizze kann Ihnen der Küchenplaner kein verbindliches Angebot unterbreiten.
Bevor wir mit der Produktion Ihrer neuen Küche beginnen, kommt unser Partner noch einmal zum genauen Küchenaufmaß zu Ihnen nach Hause. So wird sichergestellt, dass die Küchenmöbel dann auch wirklich in Ihren Küchenraum passen. Dieses Vorgehen ist aufgrund der Gewährleistung wichtig. Nichts desto trotz oder gerade deshalb ist es immer ratsam, den Raum bestmöglich im Vorfeld auszumessen.
Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Messen und seien Sie so genau wie möglich. Sie benötigen einen Zollstock oder ein Maßband, Zettel und einen Stift. Am besten messen Sie zu Zweit. Und nur keine Hemmungen. Es wird nicht von Ihnen verlangt, dass Ihre Skizzen bzw. die Grundriss-Zeichnungen denen eines Architekten gleichen. Sie müssen nur gut leserlich und verständlich sein, aber sehen Sie anhand der Beispiele selbst.
Merke
- Bleiben Sie bei einer Maßeinheit. Wählen Sie entweder mm oder cm und mischen Sie die Maßeinheiten nicht untereinander, sondern bleiben durchgängig bei dem gewählten Maß. So kann es nicht zu Missverständnissen kommen.
- Zeichnen Sie alles in den Grundriss ein, was in dem Raum oder an dem Raum verbaut ist. Z.B. Fenster, Türen, Heizungen, Schrägen, Winkel, Ecken, Vorsprünge oder Vertiefungen, Anschlüsse, Abluftrohr usw.
- Es ist ratsam, mehrere Grundrisse anzufertigen. Eine Gesamtskizze des Raumes und Skizzen von den Wänden, an denen die Küche später ihren Platz finden soll.
- Die Wände werden unter Umständen nicht exakt rechtwinklig bzw. senkrecht sein. Messen Sie aus diesem Grund nicht nur an einem Punkt, sondern messen Sie immer an 3 Punkten in 3 Höhen, da sich Abstände aufgrund von z.B. leicht schrägen Wänden verändern und die Küchenplanung beeinflussen können.
- Messen Sie Fenster und Türen sowie alle weiteren Anschlüsse oder Begebenheiten, die sich an einer Wand befinden, immer aus einer Ecke heraus oder ausgehend von der Bezugswand. Also immer von der linken Seite oder von der rechten Seite und tragen Sie die Abstände entsprechend in die Skizze ein.
- Prüfen Sie, ob Ihre Türen und Treppenaufgänge breit genug sind, um die Küchenmöbel und speziell längere Arbeitsplatten gut anliefern zu können.
Der Küchenraum
Fertigen Sie als erstes eine Grundrissskizze des Raumes als Draufsicht an. In dieser werden die Längen und Breiten des Raumes vermerkt, sowie die Position der Fenster, Türen, Vorsprünge oder Vertiefungen werden hierin eingezeichnet und vermaßt. Anhand des Satz des Pythagoras lässt sich leicht feststellen, ob die Wände/Ecken rechtwinklig zueinander stehen.